Die Umsetzung von Naturschutzmaßnahmen und –projekten erfolgt in enger Abstimmung und Zusammenarbeit mit allen beteiligten Akteuren und Institutionen, wie den Anwohnern, den Landwirten, den Tourismusbeauftragten, den Naturschutzverbänden, den Gemeinden und zuständigen Behörden vor Ort.
Die Integrierte Station Eider-Treene-Sorge arbeitet eng mit den Gemeinden, Ämtern, den Unteren Naturschutz- und Wasserbehörden der Kreise, der Stiftung Naturschutz Schleswig-Holstein, den örtlichen Naturschutzvereinen, der Schleswig-Holsteinischen Landgesellschaft (SHL), den Wasser- und Bodenverbänden, der Eider-Treene-Sorge-GmbH zusammen. Daneben besteht eine enge Kooperation mit dem „Michael-Otto-Institut im NABU“, das im Auftrag des Landesamtes für Landwirtschaft, Umwelt und Ländliche Räume (LLUR) und des Ministerium für Energiewende, Landwirtschaft, Umwelt, Natur und Digitalisierung (MELUD) verschiedene wissenschaftliche Begleituntersuchungen im Eider-Treene-Sorge-Gebiet durchführt. Ebenfalls sehr eng wird mit der Lokalen Aktion KUNO e. V. zusammengearbeitet, die sich vorrangig um die Umsetzung von Naturschutzzielen auf privaten Grünlandflächen in der Region kümmert.
Zur Planung und Umsetzung der Naturschutzmaßnahmen für die einzelnen Kernzonen des Naturschutzes wurden „Runde Tische“ eingerichtet, wo Ziele und Maßnahmen mit allen Beteiligten erörtert und abgestimmt werden.
Runde Tische - Gemeinsam für den Erhalt unserer heimischen Natur
Wichtigstes Organ zur Umsetzung von Naturschutzmaßnahmen für die Integrierte Station Eider-Treene-Sorge sind die „Runden Tische“ oder Lenkungsgruppen, die für die einzelnen Kernzonen des Naturschutzes eingerichtet wurden und noch werden.
Hier werden die Ziele und Maßnahmen des Naturschutzes im jeweiligen Gebiet mit allen Beteiligten erörtert, abgestimmt und deren Umsetzung koordiniert.
Mitglieder der Runden Tische sind alle für die Umsetzung der jeweiligen Projekte zuständigen Institutionen und Akteure. Hierzu zählen z. B. die Gemeinden und Ämter, die Unteren Naturschutz- und Wasserbehörden der Kreise, die Stiftung Naturschutz Schleswig-Holstein, die örtlichen Naturschutzvereine mit den Gebietsbetreuern, die Wasser- und Bodenverbände, Jäger, Landnutzer sowie interessierte Bürgerinnen und Bürger. Zu den Sitzungen der Runden Tische wird nach Bedarf eingeladen.
Die Akteure der Runden Tische/Lenkungsgruppen sind aktiv bei der Planung und Umsetzung der Naturschutzmaßnahmen im jeweiligen Gebiet beteiligt. Zum Teil legen sie bei Pflegemaßnahmen in ihrem Gebiet auch selber Hand an. Mit Ihnen gemeinsam werden Managementpläne diskutiert und aufgestellt. Sie sind im Rahmen ihrer Funktion in der Fläche präsent und geben Informationen weiter, auf die zeitnah reagiert werden kann. So konnte eine vertrauensvolle Zusammenarbeit entstehen.
Wenn sich Personen in Ihrer Gemeinde engagieren und etwas für die Natur vor ihrer Haustür unternehmen wollen, ist die Integrierte Station Eider-Treene-Sorge jederzeit ansprechbar und offen für die Gründung neuer „Runder Tische“.