Attraktive Förderung für kleine Projekte

Bis zu 80 Prozent Förderung können Kommunen und private Träger für Kleinprojekte erhalten. Möglich macht es das Förderprogram Regionalbudget, das sich in den letzten Jahren großer Beliebtheit erfreute. Dieses Jahr wird es erneut in der Eider-Treene-Sorge-Region angeboten.

Regionalmanagerin Levke Brauer bestätigt die hohe Nachfrage: „Von 30 eingegangenen Projektanträgen konnten im letzten Jahr 16 Projekte unterstützt werden.“ Sie erklärt: „Ob Soccer Cage, E-Rikscha oder neuer Spielplatz – viele unterschiedliche Ideen lassen sich mithilfe des Regionalbudgets umsetzen. Daher freuen wir uns über eine Fortführung des Förderprogramms. Wir können damit viele Maßnahmen kleinerer Gemeinden unterstützen, die nicht in das Grundbudget passen.“

Kommunen und private Träger können sich ab sofort bei der AktivRegion Eider-Treene-Sorge um einen Zuschuss für ihre geplanten Projekte bewerben, wobei die Gesamtinvestition 20.000 Euro brutto nicht überschreiten darf. Insgesamt werden von der AktivRegion 200.000 Euro aus der Gemeinschaftsaufgabe Verbesserung der Agrarstruktur und des Küstenschutzes (GAK) vergeben. Sollte der Fördertopf überzeichnet sein, entscheiden Projektbewertung und Eingangszeitpunkt über die Förderung.

Anträge können bis zum 15. März 2024 beim Regionalmanagement eingereicht werden. Die Projekte müssen bis zum 31.10.2024 umgesetzt und abgerechnet sein. Interessierte können sich direkt bei Regionalmanagerin Levke Brauer, Tel. 04333-9924914, E-Mail: l.brauer@eider-treene-sorge.de über das Regionalbudget und die Rahmenbedingungen informieren. Die Antragsunterlagen sind zudem auf www.aktivregion-ets.de abrufbar.

 

Hinweis: Die Gewährung von Zuwendungen steht grundsätzlich unter dem Vorbehalt und der Freigabe der Mittel durch die Haushaltsgesetzgeber des Bundes und des Landes. Die bewilligten Mittelansätze müssen im gesetzlich festgestellten Haushaltsplan durch die jeweiligen Parlamente bestätigt werden und bilden die Rechtsgrundlage für den Erlass des Verwaltungsaktes in Gestalt des Zuwendungsbescheides durch das Landesamt für Landwirtschaft und nachhaltige Landentwicklung als zuständige Bewilligungsbehörde zugunsten der Zuwendungsempfänger. Solange keine rechtgültigen Haushaltspläne aufgestellt sind, steht die Zusage einer möglichen Förderung über das Regionalbudget unter einem sogenannten Haushaltsvorbehalt. Ein Rechtsanspruch auf Förderung besteht grundsätzlich nicht.

 

Foto: Der Soccer Cage für den Amtsbereich Viöl wurde letztes Jahr über das Regionalbudget gefördert. ©Hauke Kruse

Bewerbungsfrist läuft – Großes Geld für kleine Ideen

Eine Schutzhütte für Wander- und Radfahrende, der Eiderstedter Zukunftsschnack oder die Errichtung eines Bouleplatzes sind nur drei Beispiele von insgesamt 16 Projekten, die im letzten Jahr über das Förderprogramm „Regionalbudget“ realisiert werden konnten.

Auch 2024 wird das stark nachgefragte Förderprogramm wieder angeboten. Kommunen und private Träger können sich ab sofort bei der AktivRegion Südliches Nordfriesland um einen Zuschuss für ihre geplanten Projekte bewerben. Besonders die hohe Förderquote von bis zu 80 % machen das Förderprogramm so attraktiv, wobei die Gesamtinvestition 20.000 Euro brutto nicht überschreiten darf. „Das Regionalbudget bietet gerade kleineren Gemeinden eine große finanzielle Unterstützung,“ erklärt Regionalmanagerin Miriam Templin. „Kleinstprojekte tragen trotz ihrer vergleichsweisen geringen Kosten dazu bei, die Lebensqualität in unserer Region sichtbar zu erhöhen. Daher freuen wir uns, dass das Regionalbudget Jahr für Jahr so gut angenommen wird und damit eine sinnvolle Ergänzung zu den übrigen Fördermöglichkeiten der AktivRegion darstellt“, so Miriam Templin.

Für dieses Jahr vergibt die AktivRegion wieder insgesamt 200.000 Euro aus der Gemeinschaftsaufgabe Verbesserung der Agrarstruktur und des Küstenschutzes (GAK). Sollte der Fördertopf überzeichnet sein, entscheiden die Projektbewertung und der Eingangszeitpunkt über die Förderung. Anträge können bis zum 15. März 2024 beim Regionalmanagement eingereicht werden. Die Projekte müssen bis zum 31.10.2024 umgesetzt und abgerechnet sein.

Interessierte können sich direkt beim Regionalmanagement, Tel. 04333-9924913, E-Mail: m.templin@eider-treene-sorge.de über das Regionalbudget und die Rahmenbedingungen informieren. Die Antragsunterlagen sind zudem auf www.aktivregion-snf.de abrufbar.

 

Hinweis: Die Gewährung von Zuwendungen steht grundsätzlich unter dem Vorbehalt und der Freigabe der Mittel durch die Haushaltsgesetzgeber des Bundes und des Landes. Die bewilligten Mittelansätze müssen im gesetzlich festgestellten Haushaltsplan durch die jeweiligen Parlamente bestätigt werden und bilden die Rechtsgrundlage für den Erlass des Verwaltungsaktes in Gestalt des Zuwendungsbescheides durch das Landesamt für Landwirtschaft und nachhaltige Landentwicklung als zuständige Bewilligungsbehörde zugunsten der Zuwendungsempfänger. Solange keine rechtgültigen Haushaltspläne aufgestellt sind, steht die Zusage einer möglichen Förderung über das Regionalbudget unter einem sogenannten Haushaltsvorbehalt. Ein Rechtsanspruch auf Förderung besteht grundsätzlich nicht.

 

Foto: Über das Regionalbudget 2023 wurde eine Schutzhütte für Radfahrer und Wanderer im Außenbereich der Gemeinde Drage errichtet © ETS GmbH

Stapelholmer Dorfchroniken als Film und Podcast erlebbar

Der Vorstand der AktivRegion Eider-Treene-Sorge entschied über die Förderung drei neuer Projekte. Der Kreis Dithmarschen möchte ein Regionalportal für den Bereich der Daseinsvorsorge in Dithmarschen aufbauen. Beim Projekt „Dörpsmitte Ahrenviöl“ geht es um die Gestaltung eines Outdoortreffpunkts als Angebot für Menschen allen Alters. Das Amt Kropp-Stapelholm wird die Dorfchronik für das Amtsgebiet digitalisieren und einen erlebbaren Dorfrundgang erstellen lassen.

In der Landschaft Stapelholm und der Region Kropp existieren viele ungeschriebene Traditionen und Familiengesetze, die von Generation zu Generation mündlich weitergegeben werden. „Wir möchten die Geschichten unserer Gemeinden und unserer Bürger erhalten und diese lebendig, modern und authentisch wiedergeben“, beschreibt Maike Hinrichsen aus dem Amt Kropp-Stapelholm das Projekt. Daher soll eine gemeinsame Dorfchronik in Form von Kurzfilmen und Podcasts erstellt werden, welche anschließend in einen erlebbaren Dorfrundgang eingebettet werden sollen. Schilder in den Einzelgemeinden verweisen mit einem QR-Code auf den Podcast, sodass die Hörer einen kleinen Dorfspaziergang mit den Erinnerungen von früher machen können. „Wir möchten die Erlebnisse auch in Kontext zur heutigen Zeit setzen. Die Dorfchronik soll nicht nur einen Rückblick in die Vergangenheit bieten, sondern auch einen Bezug zum jetzigen Dorfleben herstellen.“, ergänzt Werner Kramer, Bürgermeister der Gemeinde Klein Rheide. Pro Gemeinde sind ca. 5 Episoden zu verschiedenen Themen geplant, sodass am Ende ca. 70 Episoden entstehen werden. Zusätzlich sollen die alten Dorfchroniken der Gemeinden digitalisiert werden. Pressearbeit und Marketingaktionen ergänzen das Projekt. Insgesamt werden für das Projekt 99.780,00 € veranschlagt, wovon die AktivRegion 58.694,12 € tragen will.

Die Gemeinde Ahrenviöl möchte einen Dorfmittelpunkt für Jung und Alt schaffen, welcher in unmittelbarer Nähe zum Feuerwehrgerätehaus, dem Kindergarten und Spielplatz entstehen soll. Neben der Errichtung einer Grillhütte für dörfliche Veranstaltungen soll der Platz auch als Treffpunkt oder für Bewegungsangebote genutzt werden. Es sind unter anderem ein Bouleplatz, ein Outdoor-Schachfeld sowie ein Beachvolleyballfeld geplant. Trinkwasserbrunnen, Sonnensegel und Sitzmöglichkeiten runden das Angebot ab. „Wichtig ist uns die Umsetzung mithilfe der Bürger vor Ort. Im Vorfeld gab es bereits eine intensive Bürgerbeteiligung, in der Wünsche und Ideen mit den Einwohnern diskutiert wurden. Eine Besonderheit ist die Beteiligung der Jugendlichen am Projekt. Sie haben die Sportgeräte nach Ihren Interessen ausgewählt.“, erzählt Marion Gebauer-Petersen, Ahrenviöler Bürgermeisterin. Durch das Projekt soll auch Neubürgern der Einstieg in das bestehende Dorfleben erleichtert werden. Zukünftig sollen an diesem Ort verschiedene Dorfveranstaltungen stattfinden. „Der Dorfmittelpunkt soll eine Begegnungsstätte sein und Menschen zum Verweilen einladen“, ergänzt Gebauer-Petersen. Die Fördersumme des Projekts beträgt 100.000,00 € bei einer Gesamtinvestition von 232.246,58 €.

Der Kreis Dithmarschen möchte ein einheitliches Onlineportal schaffen, auf dem Angebote und Unternehmen wie kleine Hofläden, Sport- und Sozialangebote, Spielplätze, aber auch Veranstaltungen leicht gefunden werden können. Beim Kreis Dithmarschen wurde im Jahr 2022 eine Digitalisierungsstrategie der Ämter, Städte und des Kreises erstellt. In dieser wurden verschiedenste Handlungsfelder der Daseinsvorsorge betrachtet und Projekte entwickelt, die innerhalb der nächsten drei Jahre in die Umsetzung gehen sollen. Eines davon ist das Regionalportal. „In den Bereichen der Daseinsvorsorge gibt es bereits sehr viele Angebote und Möglichkeiten. Leider besteht die Schwierigkeit darin, diese online zu finden. In der Folge werden sie nicht genutzt“, erklärt Carina Weber, Projektkoordinatorin vom Kreis Dithmarschen das Problem. Im ersten Schritt soll nun ein Portal entwickelt werden, auf dem alle Bereiche der Daseinsvorsorge abgebildet werden können. Ziel des Projektes ist die Steigerung der Sichtbarkeit von Angeboten und Leistungen. Diese können durch die einfache und einheitliche Darstellung besser genutzt werden. Das Portal soll stetig weiter ausgebaut werden. Insgesamt werden für das Kooperationsprojekt mit der AktivRegion Dithmarschen 126.145,95 € veranschlagt, wovon die AktivRegion Eider-Treene-Sorge 11.762,15 € tragen will.

Zudem wurden in der letzten Vorstandssitzung der Kirchenkreis Nordfriesland und der AWO Ortsverein Kropp als neue Mitglieder aufgenommen.
Sobald die Bewilligung des Landesamtes für Landwirtschaft und nachhaltige Landentwicklung vorliegt, können die genannten Maßnahmen mit Unterstützung der AktivRegion umgesetzt werden.

 

Foto: Ortseingang Bergenhusen © Tobias Noll

Erste Hilfe im Förderdschungel

Wie erhalte ich eine Förderung? Welche Richtlinien müssen eingehalten werden? Wer ist für mich der richtige Ansprechpartner? Die Eider-Treene-Sorge GmbH bietet auf einer Veranstaltung Anfang Februar Bürgermeistern, Verwaltungen, Vereinen und Verbänden sowie interessierten Privatpersonen einen Überblick über die Vielzahl an Fördermöglichkeiten.

„Aufgrund der großen Nachfrage bieten wir einen weiteren Termin der beliebten Veranstaltungsreihe ‚Erste Hilfe im Förderdschungel‘ an. Auch diesmal haben wir wieder Experten eingeladen, die im ersten Teil einen kurzen Überblick über einzelne Fördertöpfe geben und danach konkrete Fragen in Kleingruppen diskutieren.“, erklärt Yannek Drees, Geschäftsführer der Eider-Treene-Sorge GmbH.

Die kostenlose Veranstaltung findet statt am:

Donnerstag, 1. Februar von 18.00-21.00 Uhr
im Stapelholm-Huus (Eiderstraße 5, 24803 Erfde-Bargen)

Es werden folgende Förderprogramme behandelt:

  • Das Geld liegt neben der Straße! Radinfrastruktur finanzieren (RAD.SH)
  • Umsetzung kleinerer Wärmenetze (IB.SH Energieagentur)
  • Eine für alles? Chancen & Grenzen der AktivRegionen (ETS GmbH)
  • Sportstättenförderung (IB.SH)
  • Gemeinschaftsaufgabe Verbesserung der Agrarstruktur und des Küstenschutzes (LLnL)

Falls man nicht vor Ort dabei sein kann, besteht die Möglichkeit der Online-Teilnahme von 18.00 – 19.15 Uhr. Anmeldungen sind online unter https://event.eider-treene-sorge.de/ möglich. Es wird ein Imbiss gereicht.

Foto: Die erste Veranstaltung war bis auf den letzten Platz gefüllt. © ETS GmbH