Sanierung der Gieselauschleuse gesichert

Die Entscheidung des Haushaltsausschusses des Deutschen Bundestages, 1,75 Millionen Euro für die Sanierung der Gieselauschleuse bereitzustellen, ist ein Meilenstein für die gesamte Eiderregion vom NOK bis nach Tönning.

„Wir sind sehr erleichtert und freuen uns außerordentlich über diesen Beschluss aus Berlin“, erklären der Sprecher der sogenannten G10-Arbeitsgruppe Gieselauschleuse und Erfder Bürgermeister Thomas Klömmer sowie Ralf Tiessen, Geschäftsführer der Eider-Treene-Sorge GmbH. „Unser besonderer Dank gilt den Unionsbundestagsabgeordneten – vor allem Mark Helfrich, MdB, der mit großem Einsatz seit vielen Jahren dazu beigetragen hat, dass dieses nun mit der neuen Bundesregierung möglich wurde.“

Mit dieser Entscheidung sind die jahrelangen Zuständigkeitsfragen zwischen Bund und Land Schleswig-Holstein endlich geklärt. „Es gibt nun keine Rechtsstreitigkeiten mehr – der Bund übernimmt Verantwortung für sein Bauwerk in der Bundeswasserstraße Eider. Das ist der entscheidende Durchbruch, auf den wir seit vielen Jahren gemeinsam in der Region hingearbeitet haben“ so Klömmer und Tiessen.

Die Mitglieder der G10-Arbeitsgruppe unterstreichen, dass sich die beharrliche Arbeit in der Region nun auszahlt und die neue Bundesregierung liefert. „Ohne die Bearbeitung der ganzen Thematik durch die Fachleute der Kreisverwaltung des Kreises Schleswig-Flensburg hätten wir bis heute keine Grundlagen und Sanierungskonzepte vorliegen und hätten diesen Beschluss nicht bekommen können, daher gilt dem Kreis Schleswig-Flensburg unser großer Dank, dass er ohne räumliche Zuständigkeit hier soviel Energie und Herzblut reingesteckt hat.“

Gerade für den Tourismus entlang der gesamten Eider und der Freizeitschifffahrt besteht durch den Beschluss aus Berlin jetzt wieder Planungssicherheit für die kommenden Jahrzehnte und die Hoffnung, dass sich der Tourismus an Schleswig-Holsteins längstem Fluss weiterhin positiv entwickelt.

„Jetzt gilt es, keine Zeit zu verlieren. Gemeinsam mit der Wasserstraßen- und Schifffahrtsverwaltung in Brunsbüttel und unserer leistungsfähigen Kommunalverwaltung vor Ort wollen wir schnell in die Ausschreibung und dann in die Sanierung gehen“, betonen Klömmer und Tiessen abschließend.

 

Bild: © ETS GmbH